Schweine... am Sonntag!

Wiegst Du Schweine in Eschborn,
vermeide es am Sonntag morgen,
denn die Waag, die steht vorn,
an der Kirche. Das gibt Sorgen.

Hört der Pfarrer anstatt Psalme,
Schweine quieken schrill wie Geigen,
das bringt jeden auf die Palme,
und von unserem ganz zu schweigen.

"Ich melde Euch der Polizei!"
So schrie laut der Gottesstreiter.
Stumm stand jedermann dabei,
nur die Schweine grunzten weiter.

Der Schweinezüchter griff zur Bluse,
es war an ihm jetzt, was zu bieten.
Er zahlte eine Kirchenbuße,
da war selbst der liebe Gott zufrieden.

Der Gastwirt

Ein Gastwirt voller Vaterahnung,
der sagte sich: "Ich brauche Ruh".
Er folgte seiner inneren Mahnung
und machte seine Wirtschaft zu.

Doch 8 Tag später um die Zeit,
da kam er langsam drauf,
daß es bei ihr noch nicht so weit
und sein Lokal war wieder auf.

Wie das Leben manchmal geht.
Man brachte ihm die Kunde,
als er dann hinterm Büffet steht,
daß seine Frau ein Kind entbunde.

Und die Moral von der Geschicht:
Wenn Du Dich schon als Kater irrst,
errechne, wenn Du Vater wirst,
sonst ist die Wirtschaft zu oft dicht.

Der Grüne Plan
und seine Auswirkungen in Eschborn


Ein Sonderlob dem grüne Plan.
Zum Wohle unserer Landwirtschaft
hat man für Ladezwecke an der Bahn
nen Rübenkipper angeschafft.

Ein jeder kennt das Ungetüm.
Volle Wagen, groß und schwer,
fahren himmelwärts auf ihn,
kippen um und sind dann leer.

Ist die Arbeit dann geschafft,
und die Rübcher all verscheuert,
wird das Ding mit eigner Kraft
heimwärts in sein Stall gesteuert.

Doch auf der Straß vom Turnerhaus
da ging dem Stolz des Landmanns
kurzerhand die Puste aus -
und 17 Mann hoch stand man.

Mähdrescher-Geräusch - Monteure,
Puddel-Fässer - Wagen-Lenker,
Dieselrosse - Traktor-Chauffeure
wurden kurzerhand zum Denker.

Man schraubte, hämmerte und guckte,
es staut sich der Verkehr im Ort.
Trotzdem in beide Händ man spuckte,
bracht kein Mensch das Ding mehr fort.

Bis einer, nach geraumer Weile,
festgestellt, bei dem Gedanke,
den Benzinstand anzupeile,
man hat vergesse... vollzutanke.

Und die Moral von der Geschicht:
"Es nützt kein Grüne Plan dem Landmann,
kommt mit der Technik nicht zu Rand man".
Denn ohne Sprit, da geht es nicht.

Die Feuerwehr

Die Uhr vom Turm hat zwölf geschlagen,
in allen Winkeln herrschte Ruh.
Da hat sich etwas zugetragen,
was interessant, hört bitte zu.

Tatü tata die Feuerwehr,
Ihr Leut, ihr Leut, mein Lade brennt,
drückt die Siren - Malheur, Malheur,
so kam der Willi angerennt.

Man hörte der Sirene Qualen,
ihr schriller Ton pflanzte sich fort.
Die letzten Zecher aus den Lokalen,
liefen zu dem Feuer-Hort.

Dieweil schon mancher Bürger träumt,
erstürmten sie den Laden.
Das Schaumgerät hat nicht geschäumt,
es war nicht mehr geladen.

Jetzt rief man nach ner vollen Flasche.
Da kam der Hauptmann von der Wehr -
er nahm die Hände aus der Tasche
und sagte, hört erst einmal her.

Die wo hier nix zu suche habe,
verschwinden bitte raus.
Des ist der Feuerwehr ihr Sache.
Mir mache des schon aus.

Und die Moral von der Geschicht:
Bevor entsteht ein neuer Brand,
macht nicht aus uns ein Feuerland:
Mit leeren Flaschen löscht man nicht.

Striptease in Eschborn

Striptease, das ist für Kenner
eine der vielen schönen Sachen.
Striptease ausgeführt von Männer,
das ist höchstens was zum Lachen.

So geschehn in froher Runde
gut gelaunter Zecher,
die in fortgeschrittener Stunde
oft geleert den vollen Becher.

Einer, seiner nicht mehr mächtig,
begann sich langsam auszuziehn.
Die Stimmung im Lokal stieg prächtig
und alle Mann, die halfen ihm.

Sein Sex-Appeal war fortgewischt
und auch sein Charme, den war er los.
Es wirkt kein Man am Wirtshaustisch
in einer langen Unterhos.

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