Bürgermeister Jochen Riebel
geht als Oberbürgermeister nach Frankenthal

Vier Jahr war er in unsrer Mitt-
und sprach oft vor diesem Haus.
Vier Jahr strahlt er aus unsrer Bütt,
ihr gabt ihm all dafür Applaus.

Die Käwwerngarde stand Spalier,
von Leiermänner oft besungen,
und trotzdem ging er weg von hier,
obwohl wir sehr um ihn gerungen.

Von mir bekam er Trank und Orden
Ex-Bürgermeister Jochen Riebel,
ich fand für ihn die schönsten Worte.
Jetzt ist er fort, wir nehmen's übel.

Ich habe lange nachgedacht,
nach einem echten Grund gesucht,
Das Denken hat nichts eingebracht,
er hat in Frankenthal gebucht.

Bekanntlich wird in Rheinland Pfalz
die beste Fassenacht gemacht,
das könnt ein Grund sein allenfalls,
warum er sich nach dorthin macht.

Die Fassenacht, das ist kein Witz,
ist für uns Maßstab aller Dinge.
Darauf war er schon immer spitz
und wird es noch zu etwas bringe.

Doch wenn dies Beispiel Schule macht,
setzt sich sein Nachfolger demnächst bestimmt in Trapp.
Denkt nur an Mainz, "Wie's singt und lacht",
der Jockel Fuchs tritt auch bald ab.

Danksagung.

Mit dem Abgang von Jochen Riebel änderte sich manches in Eschborn, zeitgleich! Und Helmut Jäger beendete seine Protokoller-Zeit, denn er trat wieder stärker ins kommunalpolitische Rampenlicht.

Doch für unsern’ Jochen Riebel gilt: er ist unvergessen. Das gilt für alle, die ihn wirklich verstanden haben.
Die Maximen des Freiherrn von und zum Stein mußten nicht sein beschworenes Credo sein - er hatte ein eigenes.

Danke, Jochen Riebel.