Wohnungsbau

Eigenheime am Dörnweg

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Sozialer Wohungsbau

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Eigenheime

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Sozialer Wohnungsbau

Sozialer Wohnungsbau

"Am Stadtpfad" - ein Großprojekt!

Modell „Am Stadtpfad"

Von der hektischen Entwicklung im rhein-mainischen Wirtschaftsgebiet ist die Gemeinde Eschborn im besonderen Maße betroffen, zudem ist sie noch Großstadtrandgemeinde im Ballungsgebiet Frankfurt am Main. Diese Situation spiegelt sich besonders im Wohnungsbau unserer Gemeinde wider. Der Wohnungsbau konnte mit der Zunahme der Einwohner einfach nicht Schritt halten. Der Bevölkerungszuwachs beträgt gegenüber dem Jahre 1939 über 210%, denn 1939 hatte die Gemeinde 1.746 Einwohner und am 31.12.1963 5.415, daraus resultiert ein Wohnungsdefizit von 5,2%. Die Gemeinde unterliegt als einzige im Main-Taunus-Kreis noch der Wohnraumbewirtschaftung. Noch heute hat die Gemeinde 145 wohnungssuchende Familien, davon 97 Familien in baufälligen und unzureichenden Wohnungen. Allein 38 Wohnungsnotstände sind zu verzeichnen, dazu kommen 37 junge Ehepaare unter 35 Jahren, die nicht über eine eigene Wohnung verfügen. Diese wenigen Zahlen ergeben ein deutliches Bild, welche großen Aufgaben von der Gemeinde zu bewältigen sind — und zwar nur auf einem einzigen Sektor in der Reihe der gewaltigen kommunalen Aufgaben.

Es drängt sich, angesichts der prekären Wohnungssituation, die Frage auf: Hat die Gemeinde für den Wohnungsbau nicht genug getan, ist hier weniger gebaut worden als in den anderen gleichartigen Gemeinden? Lassen Sie uns auch hier mit einigen Zahlen sprechen, um ein Bild von den Größenordnungen zu bekommen. In den letzten vier Jahren, also von Oktober 1960 bis heute, wurden etwa 560 Wohnungen gebaut, davon allein 120 im sozialen Wohnungsbau, das sind 21,4% aller erstellten Wohnungen. Die Gemeinde konnte von diesen 120 Wohnungen 38 fördern, wofür sie 132.000 DM zinslose Darlehen oder Kapitalbeihilfen gewährte.

Durch - zwar sehr langwierige - Planungen, bei denen die Erkenntnisse des modernen Städtebaues Anwendung finden, wird es möglich sein, in den kommenden Jahren im sozialen Wohnungsbau wieder ein gutes Stück weiter zu kommen. So steht nun das Baugebiet "Am Stadtpfad" zur Bebauung zur Verfügung (es wird begrenzt durch Kurt-Schumacher-Straße, Westerbach und Rödelheimer Straße). Es werden dort 3-, 4- und 9-geschossige Wohnhäuser entstehen, die durch eine Ringstraße von neun Meter Breite dem Ortsverkehr erschlossen werden, die einzelnen Wohnblocks sind zum Teil durch Fußwege zu erreichen. Für jede Wohnung wird ein Einstell- oder Garagenplatz für Kraftfahrzeuge vorgesehen, gleichzeitig eine genügende Anzahl von Besucherparkplätzen. Um keinen kasernenmäßigen Wohncharakter entstehen zu lassen, wird die gesamte Baufläche durch kleinere Kinderspielplätze, Grünflächen und Bepflanzungen aufgelockert. Am Westerbach selbst wird ein Spazierweg mit entsprechender Bepflanzung und Ruhebänken angelegt. Aus der Modellaufnahme kann man die Absichten der Planer ersehen.
Ein weiteres großes Baugebiet ist der sogenannte Plan "Südwest", das sich anschließend an den Sportplatz, unter Einschließung der jetzigen Hühnerfarm, bis an die Sossenheimer Straße erstrecken wird. Auch in diesem Gebiet werden etwa 500 Wohnungen entstehen — wie "Am Stadtpfad" —, im freifinanzierten Wohnungsbau. Auch hier sind großzügige Flächen zur Erholung ausgewiesen, ebenso die entsprechenden Kraftfahrzeug-Stellplätze.
 

Naturgemäß brauchen solche Planungen viel Zeit und Überlegungen, denn mit der Erstellung der Wohnungen allein ist es nicht getan, da die Erschließung (Wasser, Kanal, Straße) ebenfalls gesichert sein muß.

Bereich Berliner Straße

Modell „Südwest"

Bitte beachten Sie:
das “Modell Südwest” reicht zeitlich so weit zurück, daß der Bereich des ZDF aus allen Planungsüberlegungen noch ausgespart war!

Sie sehen, welche Entwicklung Eschborn seitdem genommen hat!