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Industrie
Moderne Bauten an der Industriestraße Um den Lebensrhythmus "Arbeit - Wohnung - Freizeit" in das richtige Verhältnis zu setzen, muß die moderne
Sportplatz
Das Märchen Es waren einmal Gemeindeväter, die wollten für ihre Sportler etwas Vorbildliches schaffen... Als man aber eines Tages an Stelle der Fundament- Ausschachtungen eine schöne große Baugrube vorfand, entschlossen sich die Gemeindeväter, ein zusätzliches Untergeschoß zu erstellen... Nach Weisungen des Architekten fingen begeisterte Sportler an zu bauen... Nach vielen Mühen und Fehlschlägen soll das Vorhaben jetzt seiner Vollendung entgegengehen... Es soll aber Leute geben, die munkeln, das Haus wurde nie fertig werden... aber die kennen ihre Gemeindeväter nicht! Die Wirklichkeit Ist der Sportplatz Sorgenkind oder Stiefkind der Gemeinde? Diese Frage drängt sich auf, wenn man die berechtigten und unberechtigten Kritiken hört. Sorgenkind — ja, keinesfalls aber Stiefkind der Gemeinde. Sicher dauern die Dinge hier zu lange... Die Körperschaften haben auch bei dieser Maßnahme abzuwägen, ob alle Fragen der Sorgfalt und Zweckmäßigkeit beachtet sind, denn nur dann kann eine Sportanlage entstehen, die den Bedürfnissen unserer aufstrebenden Gemeinde entspricht.
Kindergarten
Der neue Kindergarten
Der alte Kindergarten
Innenminister Heinrich Schneider bei der Einweihung des neuen Kindergartens Mit berechtigtem Stolz darf die Gemeinde Eschborn von sich sagen, daß sie unter den 44 Gemeinden unseres Kreises eine der wenigen ist, die einen gemeindeeigenen Kindergarten gebaut haben, und auch unterhalten. Im Rahmen der „Sozialen Aufrüstung des Dorfes" wurde unser moderner Kindergarten errichtet und ausgestattet. Er reicht zur Betreuung von 100 Kindern aus, die unter ärztlicher
Ortsverschönerung
Am Kirchplatz Die ersten Schritte zur Ortsverschönerung sind getan. Die Umgestaltung des Platzes an der evangelischen Kirche fand eine glückliche Synthese zu einem Ganzen. Hier wird nicht nur das Ortsbild verschönert, sondern gleichzeitig eine Verbesserung der Verkehrsverhältnisse erreicht. Die alte Waage ist verschwunden; sie wurde in die Unterortstraße verlegt, d. h. eine neue Waage für 26.000 DM entstand. Der alte ehrwürdige Kirchturm, der im Eigentum der Weitere Pläne zur Verschönerung des Ortes sind in Ausarbeitung, sie sollen bis zur 1200-Jahrfeier verwirklicht werden.
Spielplätze und Grünanlagen Nicht nur das Wachsen der Gemeinde, sondern vor allem die Gefahren des stärker werdenden Verkehrs, machen das Anlegen von größeren Spielplätzen für die Kinder und Grünanlagen zur Erholung der Erwachsenen notwendig. Die Planung für zwei größere Kinderspielplätze sind bereits abgeschlossen. Ein Platz entsteht im Unterort am Westerbach, der etwa 1.800 qm groß ist. Er wird mit Spiel- und Sportgeräten ausgestattet; die gesamte Anlage wird etwa 60.000 DM kosten. Der zweite Platz liegt mitten im Ort, am neuen Kindergarten, und wird etwa 25.000 DM erfordern. Hier helfen uns wieder das Land Hessen und der Main-Taunus-Kreis mit einem Zuschuß von 45.000 DM. Eine ganz große Anlage dieser Art ist an der Zeppelinstraße, gegenüber dem Sportplatz, geplant. Hier stehen 15.000 qm zur Verfügung. Es sind u. a. vorgesehen: Rollschuh- und Rodelbahn, Kinderspielgeräte aller Art, ein großer Bolzplatz für die älteren Kinder usw.
Plan für öffentlichen Kinderspielplatz am Kindergarten
Trauerhalle
Modell der neuen Trauerhalle Mit der Erweiterung des Friedhofes ist nun auch die Planung einer neuen Trauerhalle abgeschlossen worden; die baureifen Pläne liegen dem Bauamt zur Genehmigung vor. Der Haushaltsplan weist im Jahre 1964 den Betrag von 250.000 DM dafür aus. Nach Fertigstellung der Trauerhalle wird es nicht mehr notwendig sein, Trauerfeierlichkeiten im Freien abhalten zu müssen, da die Halle folgende Räume enthalten wird: Die Gemeindevertretung ist sich darüber klar, daß das jetzt ausgewiesene Friedhofsgelände nur kurze Zeit ausreichen wird, es müssen also bald wieder geeignete Schritte unternommen werden, um dieser Not abzuhelfen. Wenn das Bauwerk und die Friedhofsanlagen im nächsten Jahre abgeschlossen sind, hat auch diese öffentliche Einrichtung ein neues Bild.
Alte Trauerhalle Gemeindebauhof Der Rathaushof wurde als Lagerplatz benutzt
Entwurf für Gemeindebauhof
Moderne Verwaltung Die im Bericht aufgezeigte Entwicklung stellt auch an die Bediensteten der Gemeinde erhöhte Anforderungen. Immer neue Aufgaben kommen auf die Verwaltung zu, deren Bewältigung ein besonderes Maß an Leistung, Beweglichkeit und Verantwortungsbewußtsein erfordern. Die Entwicklung macht es notwendig, daß wir ständig Neuland betreten müssen; neue Einrichtungen schaffen, andere von Grund auf umgestalten oder erneuern müssen. Dies erfordert ein ständiges Mitdenken und nicht zuletzt die Bereitschaft zur verantwortungsvollen Zusammenarbeit. Stets ist es Ziel der Verwaltung, die durch die Bevölkerungszunahme und die gewerblichen Ansiedlungen erwachsenden Probleme in harmonischen Einklang mit den Verwaltungsaufgaben zu bringen. Beweis für den Umfang der Verwaltungsarbeit sind folgende Zahlen: Die Fülle der Verwaltungsaufgaben findet nicht zuletzt in umfangreichen Vorlagen an die Mitglieder der Gemeindevertretung und des Gemeindevorstandes sowie an die Presse sichtbaren Ausdruck. So hat die Verwaltung, die den Erkenntnissen moderner Verwaltungstätigkeit aufgeschlossen gegenüber steht, Anteil an der Arbeit und den Erfolgen beim Aufbau unserer Gemeinde. Sozialaufgaben In unserer Gemeinde liegt die Betreuung alter und kranker Menschen in den Händen konfessioneller Schwestern. Dieses segensreiche Wirken wird von der Zivilgemeinde in finanzieller Hinsicht unterstützt. Der evangelischen Kirchengemeinde wird ein Zuschuß von 5.000 DM jährlich gewährt. Die seitherigen Wohnverhältnisse der am Ort stationierten evangelischen Schwester konnten durch Initiative der Zivilgemeinde verbessert werden. Ein Altennachmittag wurde am 14. September 1963 in der Turnhalle veranstaltet, zu dem sich viele freiwillige Helfer zur Verfügung gestellt hatten. Es waren alle über 70jährigen eingeladen; mehr als 100 alte Bürger sind der Einladung gefolgt. Man darf sagen, daß sich alle bei Kaffee und Kuchen wohl gefühlt haben. Darbietungen unterhaltender Art trugen zu einer guten Stimmung bei. |