Nachwort

Wie auf Seite 5 dieses Buches bereits erwähnt, hat das Für und Wider einer Veröffentlichung der Niederhöchstädter Ortschronik des Dorflehrers Jakob Hölzer im Verein und Vorstand der Historischen Gesellschaft Eschborn e.V. zu wiederholten heftigen Diskussionen geführt. Die Kritiker einer Edition führten an, daß der Text schlecht sei, große Passagen seien aus anderen Werken bloß abgeschrieben, er strotze vor Irrtümern und Fehlinformationen, denen der unbedarfte Leser leicht aufsitzen könne. Zudem sei die Grundeinstellung Hölzers, die sich in den von ihm vorgenommenen Bewertungen zeige, völlig überholt und passe nicht in unsere Zeit. Ja, er wurde gar als „faschistoid" bezeichnet. Dies sind gewichtige Argumente. Dennoch hat sich der Vorstand der Historischen Gesellschaft Eschborn e.V. entschieden, die Hölzersche Chronik herauszugeben, weil sie ein wichtiges Dokument der Geschichte unseres Heimatortes darstellt. Allerdings bedarf dieses Dokument der ausführlichen Erläuterung und Kommentierung, weshalb dem Text dieses Nachwort zur Seite gestellt wurde.

Es wäre verfehlt, in dem vorliegenden Buch ein Sachbuch über die Geschichte Niederhöchstadts zu erblicken. Einer solchen Funktion stehen eine ganze Reihe von Hindernissen entgegen. Da ist zum einen der zeitliche Abstand. In den ersten zwei Dekaden des 20. Jahrhunderts verfaßt, standen Hölzer bei der Abfassung des Manuskriptes viele neuere wissenschaftliche Erkenntnisse nicht zur Verfügung. Dies mußte zwangsläufig zu Aussagen führen, die heute so nicht mehr haltbar wären. Darüber hinaus hat sich die Geschichtswissenschaft in den vergangenen hundert Jahren erheblich verändert. Die Art und Weise, wie Geschichte erzählt wird, was als wichtig und unwichtig erachtet wird, hat eine andere Gestalt angenommen. Die Orientierung am Werden der Nation ist durch sozial- und kulturgeschichtliche Fragestellungen verdrängt worden. Interpretationen, die damals allgemein akzeptiert waren, wirken heute teilweise geradezu lächerlich. Hinzu kommt jedoch, daß Hölzer kein Historiker war, sondern ein einfacher Dorfschullehrer, und seine Arbeit deswegen keinesfalls den wissenschaftlichen Stand seiner Zeit wiedergibt. Der wissenschaftliche Wert dieser Chronik ist aus heutiger Sicht deshalb als sehr gering einzustufen.

Wenn der Wert von Hölzers Chronik aber nicht in ihrer Wissenschaftlichkeit liegt, worin dann? Zum Teil liegt er in den Sachinformationen, die uns Hölzer aufbewahrt hat und die sonst heute für uns verloren wären (1). Ihm standen offenbar Quellen zur Verfügung, die heute unbekannt oder sogar vernichtet sind. Leider erwähnt er diese Quellen nicht, aber wenigstens ihr Informationsgehalt ist so für unsere Generation bewahrt worden. Außerdem hat er selbst Angaben über seine Niederhöchstädter Zeit gesammelt, wie Schülerzahlen, Wetterlage, Ernteerträge usw., die heute für uns von Wert sind. Die größte Bedeutung der vorliegenden Chronik liegt jedoch in ihrem Charakter als historische Quelle. Mehr noch als über ihren Gegenstand, die Geschichte Niederhöchstadts, erfahren wir über ihren Autor, den Dorfschullehrer Jakob Hölzer. Wir erhalten Einblick in die Denkweise, die Geschichtsauffassung und die Art und Weise, wie er die Ereignisse seiner Zeit beurteilte, einer der einflußreichsten Personen des Dorfes Niederhöchstadt nach der Jahrhundertwende. Als Lehrer gehörte er zu den Honoratioren des Ortes und dürfte zu den Meinungsführern gehört haben. Fast 30 Schülerjahrgänge unterlagen seinem direkten Einfluß. Über ihn dürren wir also hoffen, Einblick in die Denkweise seiner Zeit zu erhalten.

An dieser Stelle scheint es angebracht, einige Worte darüber zu verlieren, was Hölzer veranlaßt haben mag, eine Ortschronik zu verfassen. Eine Verfügung der nassauischen Landesregierung vom 14. August 1819, die am 12. August 1820 und 23. Februar 1848 präzisiert wurde, verpflichtete jeden Schulleiter zum Führen einer Schulchronik. Außer allen verfügbaren Informationen über die Gründung der Schule sollte diese im wesentlichen folgendes enthalten: „Die Veränderungen mit den Lehrern und deren kurze Biographie, die halbjährige Anzahl der Schulkinder nach den Klassen, dem Geschlecht und der Konfession, die Zahl der Neueingetretenen und Abgegangenen, die Zeit und Art der Schulprüfungen und Schulfeierlichkeiten, die Gründung einer neuen Ortsschule, die Veränderungen der Herzogl. Schulinspektoren und des Schulvorstandes, der Schulbesoldung, der zur Schule gehörigen Grundstücke, des Schulhauses, sowie die wichtigsten Ereignisse des Vaterlandes und der Gemeinde, welche auf das Schulwesen Einfluß haben."(2) Lehrer Hölzer war somit von Berufs wegen verpflichtet, sich mit den „Ereignissen des Vaterlandes und der Gemeinde" zu beschäftigen. Der Abschnitt Seite 37- 45 der Ortschronik ist direkt aus der Schulchronik entnommen.(3) Der Anteil, den allgemeinhistorische Ereignisse in der Schulchronik einnehmen durften, war jedoch naturgemäß begrenzt. Für Hölzer war die Aufzeichnung dieser Geschehnisse aber offensichtlich keine reine Pflichtübung, derer er sich so einfach wie möglich entledigt hätte. Sein Interesse ging weiter. Deshalb entschied er sich, eine Ortschronik zu verfassen, die diesen Beschränkungen nicht unterlag. Er dachte offensichtlich daran, diese Chronik für den heimatkundlichen Unterricht einzusetzen.

Ein Lehrer hatte in der damaligen Zeit zweifellos eine sehr viel größere Möglichkeit, auf die Wertvorstellungen und Überzeugungen seiner Schüler einzuwirken, als dies heute der Fall ist. Es gab nicht nur weniger konkurrierende Einflußfaktoren wie Fernsehen oder Radio, die seine Rolle relativiert hätten, sondern seine Autoritätsposition sollte auch ausdrücklich nicht auf den Bereich der Schule begrenzt bleiben. Gemäß § 46 des nassauischen Schuledikts vom 24. März 1817, das noch immer Gültigkeit besaß, sollten die Schüler ihn „als ihren zweiten Vater ehren und lieben, in der Überzeugung, daß er nur ihr Bestes wolle, alle seine Vorschriften und Lehren, sowohl in als auch außer der Lehrstunden, auf das genaueste befolgen." Hölzers Welt- und Geschichtsverständnis hatte somit eine erhebliche Bedeutung für die Niederhöchstädter.

Seine Auffassung darf jedoch nicht als typisch für einen Niederhöchstädter dieser Zeit mißverstanden werden. Lehrer Hölzer war nämlich in mehrfacher Hinsicht ein Außenseiter. Zum einen war er ein Zugezogener. Geboren in Oberwalluf, war er in Eltville auf die Lateinschule gegangen und anschließend in Fritzlar auf die Präparandenanstalt für Lehrer. Das 3-jährige Lehrerseminar hatte er in Fulda besucht. Niederhöchstadt war nach 23 Jahren in Mammolshain seine zweite und letzte Station als Lehrer. Er war also ein Auswärtiger, und ob er sich trotz seines langen Aufenthalts in Niederhöchstadt jemals heimisch gefühlt hat, darf bezweifelt werden, angesichts der Tatsache, daß er seinen Ruhestand in Hattersheim verlebte. Wichtiger ist jedoch, daß er auch ein sozialer Außenseiter war. In Niederhöchstadt verdiente damals ein Großteil der Bevölkerung seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft. Der Bildungsstand war entsprechend niedrig. Da stach ein Lehrer mit seiner fundierten, wenn auch nicht universitären Ausbildung schon heraus und dürfte mit Ausnahme des Pfarrers nur wenige adäquate Gesprächspartner gefunden haben. Inwieweit seine Einstellungen mit denen eines durchschnittlichen Niederhöchstädters übereinstimmten, läßt sich deshalb nicht sagen.

Nach dieser grundsätzlichen Einstufung der Ortschronik Hölzers werde ich im folgenden auf einige inhaltliche Punkte eingehen, die im besonderen Maße einen Kommentar erfordern.

Die Germanen

Auf Seite 9 dieser Chronik erwähnt Hölzer die „starken Ringmauern" auf dem Altkönig und sagt, sie erinnerten an die Zeiten, „in welchen die alten Germanen mit Speer und Schild bewaffnet sich mutig den immer weiter vordringenden Römern entgegenwarfen." Diese Ringwälle sind, wie schon in Anmerkung l erwähnt, allerdings keineswegs von den Germanen erbaut worden. Sie wurden bereits im 5. oder 4. Jahrhundert vor Christus von den Kelten errichtet. Zu Hölzers Zeiten war die Kenntnis über die vorrömische Zeit in unserer Gegend noch sehr begrenzt. Einige ungenaue Angaben bei Tacitus und erste Grabungen waren alles, worüber man verfügte. Dabei waren die Möglichkeiten der Archäologie noch weit von den heutigen entfernt. Viel mehr als das Feststellen von Gebäudegrundrissen anhand der vorgefundenen Fundamente war noch nicht möglich. Um so mutiger spekulierte man. Das noch junge zweite Kaiserreich war auf der Suche nach der gemeinsamen Identität. Da kamen die Germanen, in denen man die Urväter aller deutschen Stämme sah, gerade recht. Ihr in den Augen der Zeit tapferer Abwehrkampf gegen römische Eroberungspläne eignete sich hervorragend zur Identifikation. Die Schlacht im Teutoburger Wald wurde zum Symbol für deutsche Stärke und unbeugsamen Freiheitswillen und Hermann (Arminius) der Cherusker zum deutschen Helden. Das von E. v. Bändel geschaffene Hermannsdenkmal auf der Grotenburg im Teutoburger Wald wurde 1875 eingeweiht und sollte vor allem Frankreich signalisieren, daß man zur Verteidigung des eigenen Bodens bereit war. Kein Wunder also, wenn Hölzer seinen eigenen Teutoburger Wald vor der Haustür auf dem Altkönig entdeckte und zur Verteidigung entschlossene Germanen auf dessen Ringwällen sah. Was hätte er auch mit Kelten anfangen sollen, die den Römern unterlegen waren und in ganz Europa und insbesondere auch in Frankreich und England siedelten. Die Stilisierung der Germanen zum edlen Ursprung des deutschen Wesens wurde im Kaiserreich noch beschränkt durch eine gewisse Hochachtung vor der römischen Kultur, die als Erbe des Humanismus lebendig war. So nahm Kaiser Wilhelm II. ein lebhaftes Interesse an der Ausgrabung der Saalburg und ließ sie nach den Erkenntnissen der damaligen Zeit wiederaufbauen. Es blieb dem Nationalsozialismus vorbehalten, die Germanen als „Herrenrasse" endgültig ideologisch zu vereinnahmen und damit auch die Erforschung der deutschen Vor- und Frühgeschichte zu pervertieren.

Preußen

Jakob Hölzer war 1862 geboren und somit gerade einmal acht Jahre alt, als in Versailles das deutsche Reich proklamiert wurde. Die Zugehörigkeit seiner Heimat zu Preußen war für ihn bereits Selbstverständlichkeit. Dem König von Preußen und Kaiser des Deutschen Reiches war er in unbedingter Loyalität ergeben. Bei seiner Anstellung hatte er gemäß § 40,1 des nassauischen Schulediktes von 1817 unter „Erhebung der Schwurfinger ... zu Gott dem Allmächtigen und Allwissenden" geschworen, „Seiner Königlichen Majestät von Preußen", seinem „Allergnädigsten Herrn ... untertänig, treu und gehorsam sein" zu wollen. Der Weg zur Reichseinigung war für ihn eine reine Erfolgsgeschichte. Der vermeintlich langgehegte Wunsch der „verspäteten Nation" war endlich in Erfüllung gegangen. Schwierigkeiten bereitete ihm aber offensichtlich, daß auf dem Wege dahin Deutsche gegen Deutsche Krieg geführt und das Herzogtum Nassau im Lager der Gegner Preußens gestanden hatte. Seine Verwurzelung in der Heimat und die Identifikation mit dem preußisch-deutschen Kaiser und Vaterland gerieten hier in einen Loyalitätskonflikt. Er schildert uns diese auch für Niederhöchstadt umwälzenden Ereignisse deshalb auf Seite 29-31 nur in knappen Worten. Mit dem Satz „Die Einwohner Niederhöchstadts dienten nun ihrem König Wilhelm mit derselben Treue, wie sie auch vorher ihrem Herzog Adolf zugetan waren" versucht er dem Leser nahezulegen, die Bevölkerung habe den Herrschaftswechsel begrüßt, wenngleich er nicht so weit geht, ihre Loyalität zum Landesfürsten in Frage zu stellen, da diese ein fundamentaler Bestandteil seiner eigenen Weltordnung war. Viele Niederhöchstädter dürften die Entwicklung jedoch mit gemischten Gefühlen betrachtet haben, wenn sie die preußische Herrschaft nicht gar ablehnten. Wie Hölzer erwähnt, hatten Niederhöchstädter in den Feldzügen von 1864 und 1866 unter der Flagge ihres Herzogs gekämpft. 1864 an der Seite Preußens gegen den dänischen König, aber 1866 zusammen mit Österreich und den süddeutschen Staaten gegen die preußischen Soldaten. Nun waren sie durch Annexion zu preußischen Untertanen geworden. Der von Hölzer gewählte Begriff „Pakt" S. 29) für die einseitige, auf militärische Macht gestützte Willenserklärung des preußischen Königs führt in die Irre, da er den Anschein von beidseitigem Einverständnis erweckt. Auch hatte die Eroberung durch Preußen zunächst mit der Reichseinigung noch nichts zu tun, denn damals war keineswegs absehbar, daß es bereits fünf Jahre danach ein geeintes Deutsches Reich geben würde. Als dies dann geschah, dürfte es die Identifikation der Niederhöchstädter mit ihrem neuen Landesfürsten freilich sehr erleichtert haben, da dieser nun auch deutscher Kaiser war und alle „deutschen Stämme" (S. 30) jetzt zu einem gemeinsamen deutschen Vaterland gehörten, wodurch die inneren Grenzen an Bedeutung verloren. Auch bei dieser Überlegung ist allerdings Vorsicht geboten. Die Nationalidee war noch keineswegs so allgemein verbreitet, wie Hölzer uns das nahelegt. Nationalismus war eine Erfindung des Bürgertums, die gegenüber den hergebrachten feudalen Strukturen revolutionäres Potential in sich trug, das sich 1848 ja auch entladen hatte. Er war politisch auf dem linken Spektrum angesiedelt. Die konservativen Schichten, mit denen wir es im ländlichen Niederhöchstadt überwiegend zu tun haben, nahmen diese Entwicklung nur zögerlich auf und übertrugen sehr langsam ihre Loyalität von der Person des Herrschers auf die Nation und das Vaterland. Mit dem Vollzug dieser Entwicklung und dem Aufkommen der Arbeiterbewegung fand der Nationalismus seine politische Heimat bei den rechten Parteien. Die innere Integration des deutschen Volkes erforderte noch Zeit, und in der Literatur spricht man auch von einer „zweiten Reichsgründung" nach 1878. Wer sich für diese Zusammenhänge interessiert, sollte einen Blick in die Arbeiten von Wehler (4) oder Nipperdey (5) werfen, die den heutigen Stand der Forschung vermitteln.

„Kaiserwetter"

Auf den Seiten 47-63 liest sich die Chronik wie ein Wetter- und Erntebericht. Wir erfahren, ob eine Jahreszeit zu trocken oder zu naß, zu kalt oder zu warm war, wie die Ernten verschiedener landwirtschaftlicher Produkte ausfielen und ob sich eine Ungezieferplage einstellte. Daraus wird ersichtlich, daß Niederhöchstadt zu der beschriebenen Zeit noch ein ganz überwiegend agrarisch geprägter Ort war und der Ausfall der Ernte die Gemüter, auch das des Lehrers, am meisten beschäftigte. Dennoch war die Industrialisierung nicht aufzuhalten und mehr und mehr Einwohner fanden in den Großbetrieben der umliegenden Orte Lohn und Brot. Lehrer Hölzer begrüßte die günstige wirtschaftliche Entwicklung (S. 32), doch der politisch-soziale Wandel, der auch seine kleine Welt verändern sollte, wurde von ihm aufs Schärfste abgelehnt. Die Sozialdemokratie war für ihn eine Irrlehre, die alles gefährdete, was ihm heilig war. Er sah in ihr eine Gefahr für Leib und Leben seines Kaisers, weil sie Menschen zu Attentaten verführe, und zweifellos waren für ihn Sozialdemokraten „vaterlandslose Gesellen". Wer vom Staate durch das Sozialistengesetz gebrandmarkt war, konnte beim staatstragenden Lehrer Hölzer nicht auf Nachsicht rechnen. Soziale Probleme waren nicht durch politische Agitation oder gar Revolution zu lösen, sondern nur durch Vertrauen auf den jeweiligen Kaiser, „der doch ein so warmes Herz für sein Volk hatte," (S. 57 über Wilhelm I.) und den Arbeitern „eine große Wohltat" tut und sie „vor großer Not schützt" (S. 63 über Wilhelm II.) durch Einführung der Unfall-, Invaliditäts- und Altersruhegesetzgebung. Das Verdienst schreibt Hölzer allein Wilhelm II. zu. Heute wird diese Gesetzgebung in ähnlich unzulässiger Verengung auf eine Person häufig als Bismarcksche Sozialgesetzgebung bezeichnet. Hölzers auf den Kaiser fixierte Sicht der Dinge zeichnet ihn als im Wortsinne „wilhelminischen Menschen" aus, und gerade diese andere, zeitgenössische Weltdeutung macht seine Chronik für uns heute interessant.

Dr. Norbert Stieniczka
Vorstand Historische Gesellschaft Eschborn e.V.

 

1. Vgl. dazu die Anmerkungen 7, 11, 17 und 22.
2. Verfügung der nassauischen Regierung vom 23. Februar 1848. Nr. 10424. Vgl. zum Schulwesen im Herzogtum Nassau: Wolf-Heino Struck, Die nassauische Simultanschule, in: Herzogtum Nassau 1806-1866. Politik, Wirtschaft, Kultur, Wiesbaden 1981, S. 253- 266.
3. Die Schulchronik ist freilich nicht allein von Hölzer verfaßt. Er führte die Arbeit der Vorgänger auf seiner Stelle fort. Deren Vorarbeiten konnte er somit auch für seine Ortschronik nutzen. Das Original der Schulchronik befindet sich in der Westerbachschule, Niederhöchstadt. Eine Kopie ist im Archiv der Historischen Gesellschaft Eschborn e. V. vorhanden.
4. Hans-Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 2, München 2. Auflage 1989.
5. Thomas Nipperdey, Deutsche Geschichte 1866-1918, 2 Bde., München 1990/1992.

(1999)