V. Waren die von Asceburne und Croninberc dasselbe Geschlecht?

In der bisherigen und zunächst folgenden Erzählung werden die Eschborne und Kronberge als einerlei Geschlecht einstweilen behandelt. Später wird diese Annahme zu erweisen sein.

Dritte Geschlechtsreihe.
Diese annähernd festzustellen ist schwierig, aber besonders wichtig, denn in ihr vollzieht sich die Spaltung des Geschlechtes. Hier liegt der Ursprung der zwei Linien der Croninberc; des Flügel- und Kronenstammes. Von dieser Reihe wurde die Burg Kronberg gegründet; sie setzten ihren bisherigen Geschlechtsnamen: „Eschborn" in „Kronberg" um. Die beiden Stämme werden fortan durch F und K, die nebenherlaufenden Unbestimmbaren durch U gekennzeichnet. Wir begegnen hier:

A.  vier Brüdern, Söhnen Hartmuts I (4):
A. 1.  Franko II (10 F) von Ascenburnen, 1239  1248.
A. 2.  Hartmut II (11 K), zubenannt: Sule oder Sure, von Eschborn und Kronberg, 1235 bis vor 1252.
A. 3.  Otto I (12 K) von Eschborn und Kronberg, 1230—1255.
4.  Petrus I (14) Eschborn 1254, Kronberg 1255.

B.  daneben ein Oheimsohn von ihnen:
1.  Walter IV (13), Kronberg, 1248—1253.

C.  vier Mitgliedern des Geschlechtes, deren Sohnschaft unbestimmbar geblieben ist:

1.  Wigand II (6 U), Eschborn 1219  1236.
2.  Walter III (7 U), Eschborn, Domherr 1232  1250.
3.  Giselbert (8 U), Eschborn 1226—1247.
4.  Giselberts Bruder (9 U), Eschborn.

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